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Endlich hat das Wetter ein Einsehen mit der Burgbühne!

 

„Schule der Frauen“ startet ins
letzte Aufführungswochenende   

 
Der Sommer hat seinem Namen bisher keine große Ehre gemacht. Speziell die Freilichtbühnen der Region hatten deshalb so manche Zitterpartie zu überstehen. Oft entschied sich erst in letzter Minute, nach so manch bangem Blick in Richtung Himmel, ob man überhaupt spielen kann. Am vergangenen Wochenende konnten die Laienschauspieler erstmals aufatmen und beruhigt den Gang zum Schminken antreten, denn die Prognosen vom Wetterdienst waren vielversprechend.

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Aber Wetter hin - Wetter her, Freilichtschauspieler nehmen es wie´s kommt und geben für ihr Publikum bei jeder Wetterlage das Beste. So auch die Dilsberger Burgbühne, die in diesem Jahr mit der Komödie „Schule der Frauen“ begeistert. Dieses Moliére-Stück in der Bearbeitung von Alfons Duczek besticht durch feinsinnige Ironie sowie großer Spielfreude der Darsteller. Erneut gelingt es dem Ensemble mit viel Esprit, den Zuschauern äußerst unterhaltsam die Schwächen und Laster der zwischenmenschlichen Beziehung zu vermitteln.
 
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Das Stück lebt von Beginn an von den detaillierten Charakterdarstellungen sowie den pfiffigen Dialogen. Gegensätze wie historische Kostüme aber zeitgemäße Prosa, sind bewusst gewählt und wirken erfrischend. Die überarbeitete Fassung trägt die Handschrift des engagierten Regisseurs und wird auf der Bühne souverän umgesetzt. Mit seiner herzerfrischenden Spielweise begeistert das gesamte Ensemble. Souverän verkörpert Axel Bedbur die Rolle des Arnold alias Herr von Strunk. Verkündet er zunächst voller Stolz die eigenartigen Vorbereitungen seiner Hochzeit, so reagiert er voller Empörung auf seinen Nebenbuhler, überhäuft daraufhin seine Auserwählte zunächst mit Vorwürfen, dann mit Liebesschwüren und steht am Ende doch mit leeren Händen da. Mit Ausnahme einer einzigen Spielszene steht er ununterbrochen im Rampenlicht und begeistert mit seinem einfühlsamen Spiel.
 
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Nun hoffen die Akteure, dass auch bei den beiden letzten Aufführungen, am 13. und 14. Juli jeweils um 20.30 Uhr, Petrus ein einsehen hat, seine Schleusen geschlossen hält und zahlreiche Besucher den Weg in die direkt unterhalb der romantischen Burg gelegenen Freilichtbühne finden.
 
Text: boe
Bilder: bz
 
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