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Verregnete Generalprobe sorgte trotzdem für strahlende Gesichter

Burgbühne freut sich auf Premiere der Musketiere
23. Juni 2019
 
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Die Generalprobe ist ein letzter Check-up für die Schauspieler und insbesondere für das Technikteam. Zu den Original Aufführungszeiten wird erstmals im Kostüm gespielt und Beleuchtung sowie Ton optimiert.
  
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So war auch in diesem Jahr der Plan, aber das Wetter machte fast einen Strich durch die Rechnung und ließ die Generalprobe quasi ins Wasser fallen.
  
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Dabei ging es planmäßig in der Maske los. Über 50 Darsteller erfordern einen akribischen Schminkplan und vom Masketeam konzentriertes Arbeiten. Ausnahmsweise findet dieser wichtige Part nicht im Rathaus, sondern in der Oberen Straße im Haus von Regisseurin Emmerich statt. Für die ersten heißt es bereits um 15 Uhr ab in die Maske und danach geht es Minutentakt weiter.
  
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Die Musketiere erscheinen erst nach dem Einfechten und erhalten gegen 18 Uhr ihren Bühnenlook. Musketier Athos bzw. Florian Lindekugel lässt das Schminkprozedere gelassen über sich ergehen, Untergrund, Rouge, Wimperntusche, Lippenstift und stellt anschließend trocken fest: „Ich bin eine wunderschöne Frau!“
  
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Das Team um Michaele Emmerich und Claudia Kücherer arbeitet routiniert und effektiv, hier sitzt jeder Pinselstrich.
  
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Man kann die Freude der Akteure sehen, wenn sie mit Hilfe von Kostümbildnerin Uschi Ess zum ersten Mal ihr Kostüm überstreifen und sich mit einem strahlenden Lächeln im Spiegel betrachten. Noch war man guter Dinge, auch wenn vereinzelt bange Blicke in Richtung Himmel huschten, denn ausgerechnet für heute waren vereinzelte Niederschlägen angekündigt.
  
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Pünktlich um 19:30 Uhr startete die Generalprobe und der Himmel öffnete seine Schleusen. Zunächst trübte nur ein leichter Regenschauer das Geschehen auf der Bühne, doch nach wenigen Minuten wurde es so heftig, dass ein Abbruch unvermeidbar war. Der aufgeweichte Boden hinterließ seine Spuren auf den schönen Roben.
   
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Vorsitzender Markus Winter unterbrach in der Hoffnung, dass es sich nur um einen kurzen Schauer handelt. Die Mannschaft brachte sich in Hütten und unter Bäumen in Sicherheit und harrte der Dinge. Doch nach einer halben Stunde war klar, in den Kostümen war es nicht möglich weiter-zumachen. Der guten Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch, man wollte den Durchgang zu Ende bringen. Also raus aus den Klamotten, rein in trockene Zivilkleidung, Degen in die Hand und weiter im Text.
  
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Einmal mehr zeigte sich was die Burgbühne auszeichnet, ein großer Zusammenhalt, ein „jetzt erst recht“ und eine überwältigende Spielfreude. Auch ohne Kostüm und unter widrigen Bedingungen lieferten die Darsteller eine glänzende und vielversprechende Generalprobe ab, die aus dem Zuschauerraum immer wieder mit spontanem Applaus belohnt wurde.
  
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Die Premiere kann kommen, die Akteure sind bereit und freuen sich endlich vor Publikum spielen zu dürfen. Und auch die Wetterprognosen klingen positiv, für das Premierenwochenende sind sommerliche Temperaturen mit null Prozent Regenwahrscheinlichkeit angesagt.
  
Text: Beate Oemler
Bilder: Burkhard Zantopp
25.06.2019
  
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