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Nur noch zwei Gefechte für Don Gil und seine Ehre

Letzte Chance auf „Grüne Hosen“ und „Roseschänke“ der Burgbühne
3. Juli 2009
  
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Am kommenden Wochenende öffnet die „Roseschänke“ der Dilsberger Burgbühne ein letztes Mal ihre Pforten und lädt die Theaterbesucher, auf dem idyllischen Areal unterhalb der Burganlage, zu einem gemütlichen Aufenthalt mit diversen Angeboten zur Stärkung ein. Die Besucher nehmen diese Möglichkeit gerne wahr, deponieren inzwischen ihre Decken auf den ausgewählten Plätzen und verbringen die Zeit bis Aufführungsbeginn in geselliger Runde unter den Kastanienbäumen. Nur noch zwei mal wird Don Gil in seinen grünen Hosen den Frauen die Köpfe verdrehen und für reichlich Verwirrung sorgen.
 
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Auf pfiffige Wortgefechte folgt ein entscheidendes Degengefecht, dessen Ausgang eine Menge ungeklärter Fragen löst. Eine fantastische Rolle für Corinna van Soldt als Juana, die in einer Männerrolle als „Don Gil“ alle Register zieht. Mit List, Charme und großer Ausstrahlung kämpft sie um ihr Liebesglück und dabei schmelzen nicht nur die Darsteller auf der Bühne dahin.
 
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In einer Doppelrolle als Diener bzw. Zigeunerin ist Pavel Bobrov zu erleben, eine Paraderolle mit der er das Publikum bei jeder Aufführung herzhaft zum Lachen bringt. Routiniert spielt Markus Winter die Wandlung des gehorsamen Don Ramon, der zunächst nach dem Willen seines Vaters auf seine große Liebe verzichten will aber erkennt, dass man im Leben eigene Entscheidungen treffen und um sein Glück kämpfen muss.
 
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In der Rolle als Dona Ines und Dona Clara glänzen Kathrin Bidmon und Svenja Gärtner und das liegt keineswegs nur an ihrer tollen Robe, sondern an der überzeugenden Darstellung zweier Freundinnen, denen vermeintliche Liebe den wahren Blick vernebelt und sie zu, vor Eifersucht keifende, Feindinnen werden lässt. Das passende Pendant bieten ihre treubraven Verehrer Don Alfonso und Don Fabio, von Martin Häffner und Simon Winter unterhaltsam in Szene gesetzt.
 
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Ihre schauspielerische Erfahrung spielen Herbert Heiligers als väterlicher Freund Osorio und Gerhard Schilling als Don Pedro aus, der seine Tochter möglichst reich unter die Haube bringen will. Mit pointierten, realitätsnahen Dialogen bringen sie die Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln.
 
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Musikalisch versucht Tanja Emmerich Licht in die vielen ungeklärten Fragen zu bringen und führt als Matadorin mit Temperament durch das Programm. Dabei wird sie von Susana Simon auf der Gitarre begleitet und beide begeistern als eingespieltes harmonisches Duo.
 
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Die Komödie trägt die Handschrift von Regisseur Alfons Duczek und sein Ensemble überzeugt durch eine homogene Gesamtleistung.
 
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Am Freitag und Samstag ist das unterhaltsame Stück jeweils um 20:30 Uhr ein letztes Mal zu sehen. Die „Roseschänke“ öffnet bereits um 19 Uhr und erwartet die Besucher mit leckeren Häppchen sowie erfrischenden Getränken. Nach der Aufführung treffen sich hier Besucher und Schauspieler in lockerer Atmosphäre zum Gespräch, für Autogrammjäger ein absolutes „Muss“.
 
Text: boe
Bilder: bz
 
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