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Letzte Möglichkeit für die spritzigen Aufführungen der Burgbühne
Viele Helfer im Einsatz für den tollsten Tag und Sesam öffne dich
15. Juli 2015
   
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Noch einmal dreht sich auf der Freilichtbühne unterhalb der historischen Burg alles um das Glück von Figaro und seiner liebreizenden Susanne, um die Besessenheit des Grafen Almaviva und seiner charmanten Frau sowie um Intrigen, Gegenintrigen und die Beugung der Wahrheit. Dazu tragen neben glänzend agierenden Schauspielern auf der Bühne auch viele Helfer im Hintergrund bei, damit jede Aufführung zu einem tollen Erlebnis wird.
 
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Ein minimalistisches und variables Bühnenbild, lässt jeden Akt in neuem Licht erscheinen. Hier haben sich mit Technikleiter Markus Gaa und dem Vorsitzenden Markus Winter zwei Tüftler gefunden, die außer dem Vornamen noch etwas verbindet, ihr Herz schlägt für die Burgbühne. Zwei Unentwegte die es verstehen aus einer Idee Realität werden zu lassen. Da wird so lange geschraubt und gehämmert bis das Produkt bühnentauglich ist. So entstand auf der Freilichtbühne ein Zimmer mit zwei Türen, das sich im Laufe des Stückes immer mehr öffnet, zuerst in die Tiefe und am Ende in die Weite. Der Umbau erfolgt während des Spiels in einem Spiel und das Publikum wird dabei unterhalten.
 
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Gestik, Mimik und Präsenz der Darsteller werden durch effektive Beleuchtung in Szene gesetzt. Benjamin Zeidler ist in Sachen Lichttechnik in seinem Element und fast schon ein Profi. Ein richtiger Hingucker sind die Traversen, die er anstatt einfacher Stangen aufgebaut hat und mit einer Batterie an Scheinwerfern bestückte. Doch wenn man ihn fragt, dann stellt er in seiner Bescheidenheit fest: „Eigentlich habe ich gar nicht viel zu tun.“ Das Stück fordert keine Knalleffekte aber eine feine nuancenreiche Ausleuchtung der Spielszenen. Er versteht es geschickt mit Tageslicht und künstlichem Licht zu spielen und eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen.
 
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Im Scheinwerferlicht kommen die Gesichter voll zur Geltung und dennoch bleibt das eingespielte Maske-Team mit Michaele Emmerich, Claudia und Janina Kücherer, Manuela Wesch sowie Tina Maurer gelassen, denn sie sagen: „Das ist der normale Wahnsinn.“ Gekonnt greifen sie zu Pinsel und Farbe und muntern die Schauspieler vor ihrem Auftritt auf. Sie sind sozusagen die gute Seele der Akteuere und die wissen ihre exzellente Arbeit nicht nur zu schätzen, wenn sie mit falschen Wimpern klimpern und feststellen: „Gut geklebt, dann merkt man sie nicht!“
 
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Musikalisch kann sich Vorstand Winter auf den Sommer verlassen, Nicolai Sommer. Er versteht es mit seinen musikalischen Arrangements aufwühlende oder bewegende Stimmung zu erzeugen. Ein Gastspiel absolviert der Frauenchor „Choryfeen“ vom Sängerbund Dilsberg, der in abwechselnder Besetzung bei den Aufführungen mit Nicolai mutig nach Toledo in die Schlacht zieht.
 
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Die richtige Tonmischung für Gesang und Sprache steuern auch in diesem Jahr André Wolf, Simon Emmerich und Alexander Stieg bei. Ein hohes technisches Equipment das ein gewisses Maß an Erfahrung erfordert und darüber verfügt das eingespielte Team.
  
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Die Kostüme sind auch in dieser Saison wieder eine Augenweide, eben eine Kollektion der ESS-Klasse. Die Burgbühne schätzt sich glücklich, dass sie mit Uschi Ess eine Meisterin der Nähkunst zur Seite hat, die aus jedem Fetzen Stoff ein passendes Outfit zaubert. Geeignetes aus dem Fundus frischt sie geschickt auf oder schneidert nach den Wünschen von Regisseur Alfons Duczek die entsprechende Robe. Sobald die Darsteller ihre Kostüme überstreifen, sind sie in ihrer Rolle und das spürt das begeisterte Publikum.
 
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Zeitgleich mit Kassenöffnung um 18:30 Uhr öffnet  auch die „Theaterklause“ ihre Pforten und lädt zu einem gemütlichen Aufenthalt auf dem zauberhaften Ambiente des Rhein-Neckar-Kreises ein. Inmitten des historischen Ensembles von Burg, Wasserturm und Kirche begeistert eine fantastische Fernsicht ins Neckartal und auf die gegenüberliegende Vierburgenstadt Neckarsteinach. Mit Beginn der Dämmerung heben Lichteffekte das historische Gemäuer kunstvoll hervor.
 
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Ein idyllischer Platz an dem das Bewirtungsteam unter der fachlichen Leitung von Ursula Röder-Huber, leckere Quarkbrote und Käsespieße, heiße Wurst und Pommes sowie erfrischende Getränke anbietet. Selbst bei tropischen Temperaturen sind die frisch frittierten „Rosen“ heiß begehrt, für die man gern ein wenig ansteht.
  
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Genießer treffen sich am stilvoll illuminierten Sektstand bei einem Gläschen Brut oder Rosé. Nach den Aufführungen bietet sich hier in gemütlicher Runde die Gelegenheit zu einem Plausch mit den Schauspielern, die sich unters Volk mischen.
 
 Am 17. und 18. Juli 2015 heißt es zum letzten Mal Vorhang auf für: „Der tollste Tag“.
 
Auch für die BB-Kidz und ihre Helfer geht es in die letzte Runde
 
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Zwei verschiedene Aufführungen in einer Saison, das fordert selbst die Burgbühne. Doch gemeinsam sind wir stark, so lautet das Motto bei den BB-Kidz, denn hier bringt jeder seine Ideen mit ein, die gemeinsam mit wenigen Mitteln aber effektiv umgesetzt werden. Hier ziehen Auftretende, Eltern, Freunde und erfahrende „Bühnenprofis“ an einem Strang. Zum Beispiel beim Schminken, wo ein Akteur neben dem anderem auf dem langen Ratstisch im Rathaus Platz nimmt und geschminkt wird. Das geht unglaublich konzentriert und zügig über die Bühne und wer fertig ist macht Platz für den nächsten.
 
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Auch in der Technik darf die Jugend ran. Hier übernahm Linus Bißmann nach einer Einweisung durch die erfahrene Technik-Crew mit André Wolf und Benjamin Zeidler, das Mischpult und sorgte für den guten Ton. Die Eltern der Akteure sind ebenfalls im Einsatz und übernahmen unter anderem den Kassendienst.
 
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Auf der Suche nach kostengünstigen Requisiten schwörte Regisseurin Kirsch auf Ebay ersteigerte so manches Schnäppchen und mit einer Portion Glück sogar eine Schneiderin. Kein Witz, der Kontakt zu Anke Sattelberger aus Sinsheim kam über eine Ersteigerung zustande. Der gelernten Schneiderin war das Industrienähen zu eintönig, deshalb bot sie sich an die orientalischen Gewänder aus Gardinenstoff für die Burgbühne zu nähen. In ihrer „Open-Air-Schneiderei“ direkt neben der Bühne, schnitt sie die Einheitsschnitte zu und nähte sie. Thea Leible verzierte sie mit Silberketten aus einer ausgedienten Kinderzimmerlampe und fertig waren die entzückenden Gewänder.
 
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Unterdessen gestalteten Tamara und Jaqueline effektvolle Bühnendeko. Mit einer Mischung aus Acrylfarben und gehörigen Portion Kreativität wurden aus einfachen Regentonnen sehenswerte Fässer, die den Räubern als Tarnung dienten, um ins Haus von Kasim und seiner Frau zu gelangen.
 
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Publikumsliebling Samy ist ein Kamel und ein echter Hingucker. Unter ihren Höckern verbergen sich Darsteller die ihm mit umwerfendem Charme Leben verleihen. Mittels einer von Technikleiter Markus Gaa erdachten und konstruierten Mechanik bedienen sie den selbst gestalteten Kopf aus Pappmache und bringen das Kamel zum Sprechen.
 
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Zu einer richtigen Hochzeit gehört in der Türkei ein Halay, ein traditioneller Volkstanz der nebeneinander in Reihe getanzt wird. Und deshalb darf auch bei der Hochzeit im orientalischen Märchen „Sesam öffne dich“ ein Halay nicht fehlen. Damit der Rhythmus in Fleisch und Blut übergeht, holte Regisseurin Petra Kirsch einen richtigen Spezialisten auf die Burgbühne. Cafer Ermis stammt aus der Türkei und leitete über viele Jahre in Dielheim Folkloregruppen, er übte intensiv mit den BB-Kidz und zeigte ihnen, wie man in die fröhliche Rhythmik des Tanzes reinkommt.
 
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Und dann gibt es zum ersten Mal auf er Burgbühne eine Aufführung mit Live-Musik. Lehrer der „Armoni-Musikschule“ Philippsburg und Schüler der Musikschule Horrenberg/Dielheim betonen mit musikalischen Akzenten die Spielszenen. Hazim Sakarya, Daniel Fuge, Hannes Kreiter, Jule Kreiter, Hansjörg Widmer, Cafer Ermis und Fahri an der Zurna, einer türkischen Trichteroboe. Sobald sie loslegen, geht die Reise passend zu ihren Klängen ab in den Orient, zu „Sesam, öffne dich!“
 
Letzte Chance mit dabei zu sein ist am 18. und 19.07.2015 jeweils um 15 Uhr auf der Burgbühne.
 
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Dabei sein ist alles, das gilt auch für die vielen Helfer die wechselweise im Dienst waren, denn hier macht arbeiten Spaß. Jeder packt mit an und tut das was er gut kann. Der gezeigte Querschnitt erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn würde man alle Helfer ablichten, dann müsst die Seite verlängert werden. Die Abgelichteten stehen deshalb stellvertretend für die große Burgbühnen-Familie.
 
Text: boe
Bilder: bz
© www.dilsberg.de   15.07.2015
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