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Endspurt bei der Dilsberger Burgbühne
mit großem Finale
am 21. und 22. Juli

  
„Mirandolina“ begeistert
mit spritziger Spielfreude
 
14. Juli 2006
Die Halbzeit ist vorbei und man hat sich wacker gegen den großen Konkurrenten Fußball geschlagen. Noch ein Wochenende öffnet „Mirandolina“ ihr Gasthaus, bevor die Pforten für diese Saison endgültig geschlossen werden. Die anfängliche Nervosität hat sich längst gelegt und in pure Spielfreude gewandelt. Davon profitieren die Besucher, die Stimmung schwappt über, das Publikum amüsiert sich und spendet immer wieder begeisterten Zwischenapplaus.
 
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In diesem Jahr schlug die Burgbühne erfolgreich neue Wege ein, sowohl den Regisseur Alfons Duczek betreffend, als auch das ausgewählte Stück. Nicht die große Aktion dominiert auf der Bühne, sondern humorvolle, feinsinnige Sprachspiele. Die Laienschauspieler und ihr Können sind gefragt, denn das Stück lebt von seinen spritzigen Dialogen. Verstärkt kommt es auf die artikulatorische Gewandtheit sowie mimische Ausstrahlung der Darsteller an und man merkt, sie identifizieren sich mit ihren Rollen, wachsen mit jeder Aufführung und spielen mit großer Lockerheit.
 
MirandolinaP03 04„Tausendsassa“ Alfons Duczek hatte bei der Auswahl für sein Debütstück bei der Burgbühne, ein vortreffliches Gespür bewiesen. Für den langjährigen Leiter der Heidelberger Theatergruppe an der PH, gab das Ambiente der Burgbühne den Ausschlag für die Entscheidung etwas Leichtes, Spaßiges zu inszenieren.
 
Die Rollenarbeit mit Amateuren ist ihm seit Jahren vertraut und er war von Anfang an sicher, dieses auch auf dem Dilsberg erfolgreich umsetzen zu können. Er täuschte sich nicht, denn inzwischen haben, nicht nur für ihn, die Laienschauspieler ein erstaunliches Niveau erreicht und spielen mit einer durchgängigen Intensität.
 
Keine Rolle glänzt ohne die Unterstützung der anderen, die Ensembleleistung ist als Gesamtes hervorzuheben, was für Duczek ein großes Plus darstellt.
 
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Für ein weiteres Plus sorgen die neuen, zusätzlichen Mikrofone, welche rund um die Bühne unsichtbar platziert sind und für eine verbesserte Akustik sorgen. Das Technikteam leistet im Hintergrund wieder hervorragende Arbeit, auch bezüglich der ausgeliehenen Scheinwerferanlage, welche eine optimale Beleuchtung ermöglicht. Dennoch stehen Überlegungen im Raum eine eigene Anlage anzuschaffen, um auf Dauer professionellere Voraussetzungen zu haben.
 
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Die Stimmung innerhalb der Darsteller ist einfach legendär. Locker lassen sie die Prozedur des Schminkens über sich ergehen und verwandeln sich dabei mental in ihre jeweilige Rolle. Nach wie vor freuen sie sich auf die Wochenenden, an denen es wieder heißt: „Willkommen in der Welt des Scheins. Willkommen beim Thema Nummer Eins.“
 
Am 21. und 22. Juli, jeweils um 20:30 Uhr, öffnet sich zum letzten Mal der „Vorhang“
für dieses unterhaltsame Spektakel, das man einfach gesehen haben muss.
  
Text: boe
Bilder: bz
 

 

 

 

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