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Burgbühne Dilsberg startet mit Casting in die neue Rose-Saison

Großes Potenzial bei den Darstellern - keine leichte Aufgabe für die Jury
28. Januar 2018
 
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Bei der Burgbühne Dilsberg ist 2018 wieder ein „Rose-Jahr“, denn ihr Traditionsstück steht in der Freilichtsaison auf dem Programm. Ein Ritterepos bei dem Liebe und Leid, Hinterlist und Verrat für spannende und dramatische Momente sorgen. Alle fünf Jahre ergreift die Bühne das „Rosefieber“ und lässt das damalige Geschehen in der Burg zum Leben erwachen. Tradition und doch neu, denn Regisseur Dieter Niedermayer verlieh den Rollen mehr Tiefe und arbeite die verschiedenen Charaktere intensiver heraus. Das verspricht spannend zu werden! Spannung lag auch im evangelischen Gemeindehaus in der Luft, wo das Casting für die Sprechrollen anstand.
   
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Neben den beiden Vorsitzenden Corinna van Sold-Geissmann und Markus Winter nahmen Manuela Büch, Regisseur Niedermayer und sein Assistent Patrick Sanns am Jury-Tisch Platz. Die Bewerber hatten im Vorfeld eine Textprobe erhalten und eine Charakterdarstellung der handelnden Personen. Los ging es mit den Rollen der Zofe Renate und dem Burgvogt.
   
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Hier wollte der Regisseur eine selbstbewusste Renate sehen die den Burgvogt herausfordert, der zuerst starr ist und langsam auftaut. Die kurze Szene wurde immer ein zweites Mal gespielt, um den Bewerbern mehr Sicherheit zu ermöglichen und in wechselnden Konstellationen zur besseren Beurteilung. Am Ende dankte der Regisseur den Bewerbern und meinte zwinkernd: „Bitte rufen sie uns nicht an, sie werden angerufen.“
    
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Als nächstes ging es um die Besetzung von „Rose“ und „Wolf“. Hier war die Situation vorgegeben, dass Wolf vor der Hochzeit auf die Burg kommt um sich zu vergewissern, ob alles in Ordnung geht. Eine sehr schöne neckische und gefühlsvolle Szene, die dem Vorsitzenden Winter bestätigte: „Das Alte ist da aber im Fluss, mit mehr Aktion und viel Gefühl.“
  
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Die Rolle von „Ulrich“ steht bei den Darstellern hoch im Kurs, das war schon immer so, und auch dieses Mal erwartungsgemäß nicht anders.
    
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Neu ist hingegen ein Rückblick auf die Kinderzeit und für die junge Rose, Renate und Ulrich bewarben sich gleich neun talentierte Nachwuchs-spieler, die der Jury die Auswahl alles andere als leicht machten. Am Ende waren Nuancen ausschlaggebend wer die Rolle bekam. Beeindruckend war hier der faire Umgang unter den Bewerbern und am Ende ging keiner leer aus, denn schließlich wird auch ein aktives Volk benötigt.  
   
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Nachmittags standen dann die Erwachsenenrollen im Mittelpunkt Grafenmutter Kunigunde, Graf von Lauffen und Pleikart von Steinach. Regisseur Niedermayer findet es interessant, wenn die Rollen wechseln, also wer vor fünf Jahren den Graf von Lauffen spielte muss es nicht automatisch dieses Mal wieder sein. Er verpasste dem Traditionsstück ein neues Gewand und das bedeutet für jeden Darsteller, auch wenn er schon öfters die Rolle spielte, sich neu darauf einzulassen.
    
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Am Ende zog sich die Jury zur Beratung zurück, eine Entscheidung die mit Sicherheit nicht leicht gefallen sein dürfte. Man darf gespannt sein für wen sie sich entschieden hat und wen wir im Juni und Juli in welcher Rolle auf der Bühne sehen werden.
  
Text: boe
Bilder: bz
28.01.2018
 
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