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BB-Kidz überzeugen mit besinnlicher Geschichte und großen Gefühlen

„Es ist Weihnachten, Mr. Scrooge!“ stimmt auf das Fest der Liebe ein
22. November 2013
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Der Nachwuchs der Burgbühne Dilsberg versetzte die Graf von Lauffen-Halle bereits im November in weihnachtliche Feststimmung. In einer überzeugenden Premiere sorgten die BB-Kidz mit „Es ist Weihnachten, Mr. Scrooge!“ für besinnliche Momente und große Gefühle. Regisseurin Tanja Emmerich schrieb für ihre muntere Truppe, nach dem bekannten Klassiker von Charles Dickens „A Christmas Carol“, eine faszinierende Bühnenfassung.
  
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Ein Landstreicher (Simon Winter) beobachtet, wie eine Gruppe „cooler“ Kids, die mit Weihnachten nichts am Hut haben, einen Kinderchor vertreiben der Weihnachtslieder singt. Er spricht sie an und erzählt ihnen die Geschichte von einem Mann, der auch mit geschlossenen Augen durch die Welt ging und den Sinn von Weihnachten vergessen hatte.
 
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Im Jahr 1893 in London lebt der hartherzige und geizige Geschäftsmann Ebenezer Scrooge (Nicolai Sommer), der nur an seinen Profit denkt. Seine Mitmenschen sind ihm völlig gleichgültig, so wie Mrs. Jenkins (Vera Ohlhauser) mit ihrer kleinen Tochter (Emilia Heuser), der er keinen Mietaufschub gewährt sondern am Heiligabend Geld oder Auszug fordert.
 
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Es sind schwere Zeiten, viele finden keine Arbeit, haben nichts zu essen und werden obdachlos, doch Scrooge lässt das kalt. Weihnachten ist für ihn Humbug und das bekommt Neffe Fred (Florian Lindekugel) ebenso zu spüren wie sein Angestellter Mr. Cratchit (Vincent Ochs) und Haushälterin Amy (Nadja Heuser).
 
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Im Grunde ist er ein armer Mann stellt Luke (Lukas Heuser) fest, je mehr der Landstreicher den Kids (Sophia Schranz, Jana Watzelt) über den Alten erzählt. Währenddessen wechselt wie von Geisterhand hinter dem Vorhang die Kulisse und weiter geht es, ein anderer Ort dieselbe Geschichte.
  
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Als am Abend Scrooge im Sessel einduselt, besuchen ihn Dämonen (Silja Endrich, Joachim Beller, Elly Seemann) und sein verstorbener Geschäftspartner Jacob Marley (Jonathan Beller). Der erzählt von seinem jetzigen Sein und der Last der Ketten, die ihn an jede schlechte Tat erinnern. Er kündigt drei Geister an und warnt: “Wenn du dich nicht änderst endest du als ruheloser Geist.“
 
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Um ein Uhr erscheint der erste Geist (Marlene Hänggi) und zeigt Scrooge die Vergangenheit. Selbst an Weihnachten muss er als Schüler (Linus Bißmann) im Internat bleiben und die strenge Rektorin (Saskia Seufert) fordert ihn zum Lernen auf. Nur seine große Schwester (Lara Seufert) denkt an ihn und bringt heimlich ein Buch vorbei.
  
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Die nächste Szene zeigt den jungen Scrooge (Felix Bidmon) bei seinem Lehrmeister (Niklas Schieck), wo er dessen Nichte Belle (Valerie Maurer) trifft, die Liebe seines Lebens. Doch zwei Jahre später hat er nur noch seinen Gewinn im Kopf und sein Lächeln verloren, traurig verlässt sie ihn. Der Rückblick bringt den alten Scrooge zum Grübeln, seine Kindheit erweckt Mitleid und seine galante Art als junger Mann verblüfft.
 
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Um drei Uhr besucht ihn der Geist der Gegenwart (Tina Maurer), der ihn in eine ärmliche Gegend zur Familie Cratchit führt. Hier wird bescheiden das Fest des Friedens gefeiert und obwohl der kleine Tim (Lars Weitzell) ein krankes Bein hat, fühlt sich die Familie reich. Scrooge wundert sich und als er seinen Neffen fröhlich feiern sieht, wird ihm langsam der Sinn von Weihnachten bewusst.
 
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Um fünf Uhr steht der Geist der Zukunft (Sophia Ohlhauser) vor ihm, vor dem er sich am meisten fürchtet. Kalt und ohne Worte führt ihn dieser an sein eigenes Grab. Der alte Scrooge verwandelt sich und trauert um Tim, dem niemand geholfen hat und nimmt das Elend der armen Leute wahr.
 
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Er verspricht: „Der Geist der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft soll in mir sein, ich will eure Lehren nicht vergessen.“ Die Geister ziehen ab und ein völlig neuer Scrooge überrascht am Weihnachtstag seine Mitmenschen.
 
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Aus dem herzlosen Eigenbrödler ist ein hilfsbereiter Mensch geworden, der überzeugt feststellt: „Es ist nie zu spät etwas besser zu machen.“ Das gilt auch für die „coolen“ Kids, die sich im Laufe der Geschichte verändert haben und den Geist von Charles Dickens spüren. „O, du fröhliche“ singt der Chor und nie klang es überzeugender.
 
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Mit einem pfiffigen Rap verbeugten sich die Darsteller vor dem begeisterten Publikum. Fünfzig Akteure im Alter von 5 bis 38 Jahren, die mit ihrer sprühenden Spielfreude und Musikalität überzeugten. Von den Hauptrollen bis zur Nebenrolle eine gelungene Gesamtleistung, wo jeder sein Bestes gab.
  
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Dazu trugen auch eine differenzierte Beleuchtung und Tonqualität sowie fantastische Kostüme und ausdrucksvolle Masken bei.
 
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Vorsitzender Markus Winter bedankte sich: „Die Jugend hat unglaubliche Fortschritte gemacht und das Bühnenbau-Team unglaubliches geleistet. So ein Team funktioniert nur, wenn viele mithelfen. Manch ein Verein würden uns um Uschi Ess und ihre Kreativität beneiden und die Kinder freuen sich in diesen Kostümen zu spielen.“  Seine besondere Botschaft lautete: „Scrooge-Momente sind auch heute wichtig, dann wird die Welt ein wenig besser.“ Die BB-Kidz weckten Emotionen, bei denen das eine oder andere Tränchen der Rührung kullerte und der Sinn von Weihnachten lebendig wurde.
 
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Text: boe
Bilder: bz
22.11.2013
 
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