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Neue Tonaufnahmen zur Rückkehr des Zauberers

Countdown für Premiere der Dilsberger Burgbühne läuft
7. Juni 2012
 
Langsam aber sicher steigt das Lampenfieber im Team der Burgbühne Dilsberg, der Countdown für die Premiere des Kinder- und Jugendtheaters „Der Zauberer von Oz“ läuft. Aufgrund vieler Nachfragen beschlossen Vorstand und Ensemble eine Neuauflage des modernen Märchens von Lyman Frank Baum in der Bearbeitung von Thomas Birkmeir. Der Erwartungsdruck für das eingespielte Team mit Regisseurin Petra Kirsch ist hoch, denn man möchte noch eins drauf setzen und nuanciert die einzelnen Szenen. Das gilt auch für die musikalischen Einspielungen, die Elke Kulms speziell für dieses Stück komponierte und in Absprache mit der Regie veränderte.
 
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Bei einigen Szenen war die Musik zu lang, bei anderen zu laut oder die Qualität der Aufnahme für feinfühlige Ohren verbesserungsfähig. Bei der Feinabstimmung versetzte sich die Regisseurin mit geschlossen Augen in die jeweilige Spielszene, lauschte den Klängen und äußerte ihre Änderungswünsche. „Sie kann sich perfekt rein finden.“, lobte die Komponistin die effiziente Zusammenarbeit und schrieb die Auftragsmusik entsprechend um oder ergänzte sie da wo es notwendig erschien.
 
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Ihr Klavierspiel begleiteten mit Emil Dreschert (Perkussion) und Miguel Rodrigues (Drum Set) zwei musikbegeisterte Jungs, die mit erstaunlicher Geduld ihre Pfingstferien zum Einspielen opferten. „Wir sind eine musikalische Kleinstgemeinschaft, ein richtig eingespieltes Team. Das hat Spaß gemacht.“, schwärmte Elke Kulms über die intensive Zusammenarbeit. Markante Töne verstärken die knisternde Spannung beim Auftritt von „Massákka“, der bösen Hexe des Westens, kündigen beschwingt das Kräftespiel der Winde an oder spiegeln temperamentvoll das übersprühende Erscheinen der liebenswerten „Drippsdrüü“. Auch seltene Instrumente kamen zum Einsatz, wie die Bambusstäbe, ein asiatisches Schüttelinstrument, beim Auftritt der Vogelscheuche. Und bei allem sind die Kinder mit Eifer dabei: „Ihre Ideen beflügeln mich.“ In den Pausen wartete deshalb mit Butterkeksen und Orangensaft eine verdiente Belohnung.
 
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Die kleinen Künstler agieren im Hintergrund und sind auf der Bühne aus Platzgründen nicht zu sehen, damit ihre Musik qualitativ gut zu hören ist, dafür holten sie sich mit Harald Breitenbach einen Experten dazu. Er stellte sein Equipment zur Verfügung und spielte über 40 Musikeinsätze neu ein. Jetzt müssen die diversen Melodien noch so zusammengeschnitten werden, damit die Einspielungen das Spiel auf der Bühne optimal ergänzen. „Cool, wir freuen uns, dass es wieder los geht.“, war bei den Proben vom Ensemble zu hören.
 
„Der Zauberer von Oz“ bezaubert ab dem 22. Juni 2012 an vier Wochenenden auf der Burgbühne Dilsberg Jung und Alt. Dann heißt es wieder Bühne frei für Dorothy, Vogelscheuche, Blechmann und Löwe, die gemeinsam stark sind, Herz zeigen, mit Verstand agieren und mutig gegen die Hexe des Westens, Krähen und geflügelte Affen kämpfen.
 
Bilder: bz
Text: boe
12.06.2012
 
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