Burgbühnen-Ensemble und Helfer im Bann des ZauberersCountdown für die Neuauflage des Kinder- und Jugendtheaters läuft 15. Juni 2012 |
Nach dem großen Erfolg der letzten Saison kehrt „Der Zauberer von Oz“ auf die Freilichtbühne der Feste Dilsberg zurück. Die große Resonanz bestärkte die Burgbühne zur Neuauflage des modernen Märchens von Lyman Frank Baum in der Bearbeitung von Thomas Birkmeir. Das eingespielte Ensemble steht bereits im Bann des Zauberers und fiebert der Premiere am 22. Juni 2012 entgegen. |
Der Erwartungsdruck ist dieses Mal noch höher.“, stellen die Laienschauspieler fest und schlüpfen konzentriert in ihre Rollen. Regisseurin Petra Kirsch fördert die jungen Darsteller, perfektionierte das Theaterstück und arbeitete feine Details heraus. „Es war gar nicht so einfach ein erfolgreiches Stück erneut aufzuführen, erst hat man jede Menge Zeit und plötzlich gerät man doch wieder unter Druck, will alles noch besser machen. Zum Glück habe ich Tanja Emmerich, die einsprang wenn ich geschäftlich verhindert war und mir viel Arbeit abnahm.“ |
Während die Darsteller der Hauptrollen unverändert blieben, gab es im Umfeld jede Menge Neuer, die es zu integrieren galt, dadurch waren Positionen und Gänge neu zu üben. Neue Kostüme wurden benötigt, neue Tänze einstudiert, Dialoge pointiert und sogar die Musik spielte man neu ein. „Nach der Hauptprobe bin ich allerbester Dinge, wir sind auf den hoffentlich großen Besucheransturm gut gerüstet.“ |
Dies bestätigte auch die zweite Vorsitzende Corinna van Soldt: „Wir freuen uns, dass es los geht.“ Der neue technische Leiter, Björn Feuerstein, ist ebenfalls guter Dinge, denn die Vorbereitungen laufen optimal. „Die Arbeit ist auf mehreren Schultern verteilt.“, berichtete er zufrieden und freut sich, dass mit André Wolf, Simon Emmerich und Christian Hofmann inzwischen engagierte Junge die erfahrenen Senioren im Team unterstützen. |
Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ funktioniert das Zusammenspiel. Die musikalischen Einspielungen, die Elke Kulms speziell für dieses Stück komponierte, wurden in Absprache mit der Regisseurin optimiert. Wunschgemäß schrieb sie die Auftragsmusik entsprechend um oder ergänzte sie wo es notwendig erschien. |
Das Maske-Team geht nicht nur mit Pinsel um Farbe gekonnt um sondern „werkelte“ auch fleißig in Heimarbeit und fertigte effektvolle Mohnblumen für die Bühne. Ebenfalls ein Markenzeichen der Burgbühne sind die zauberhaften Kostüme von Uschi Ess. Dieses Mal konnte sie weitestgehend auf ihren Fundus zurückgreifen. Neu kleidete sie jedoch die „Winde“ ein und auf diese Kreation darf man gespannt sein. |
Mit Herzblut wirbelt die „böse Hexe“ Tanja Emmerich bei der Burgbühne und ist überall anzutreffen wo „Not am Mann“ ist. Engagiert übernimmt sie teilweise die Proben, bei denen oft ihr Mentor Alfons Duczek in der ersten Reihe sitzt und auf technische Feinheiten achtet. Für Beleuchtung und Pyrotechnik reist Benjamin Zeidler, der inzwischen in Köln studiert, zu jeder Aufführung an und setzt die Akteure ins rechte Licht. |
Ein starkes Team mit unzähligen stillen Helfern im Hintergrund ist im Einsatz für den „Zauberer von Oz“, dazu gehört auch Esther Pieper, die das Volk der „Mampfer“ und die „geflügelten Affen“ hinter den Kulissen bei guter Laune hält. |
An vier Wochenenden heißt es auf der Burgbühne wieder Bühne frei für Dorothy, Vogelscheuche, Blechmann und Löwe, die gemeinsam stark sind, Herz zeigen, mit Verstand agieren und mutig gegen die Hexe des Westens kämpfen. |
Bilder: bz Text: boe 16.06.2012 |
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