Jubiläum 100 Jahre "Die Rose von Dilsberg"Aus dem gegebenen Anlass gab es ein "Vorspiel Rose" siehe Infos Vorspiel |
Bearbeitung & Regie: Alfons Duczek Das Stück spielt um 1805 in dem holländischen Dorf Huisum nahe Utrecht.Der bauernschlaue Dorfrichter Adam hat auf ein spätes Abenteuer mit der jungen Eve spekuliert, indem er ihr ein Schreiben anbot, womit ihr Verlobter Ruprecht dem gefährlichen Wehrdienst in Übersee entgehen könnte. Dieses Schreiben will er ihr nachts und höchstpersönlich in ihrer Schlafkammer übergeben, dabei wird er jedoch in der Dunkelheit von Ruprecht überrascht und verprügelt. Zwar kann der alte Schwerenöter unerkannt entwischen, er verliert dabei aber seine Perücke und außerdem zerschlägt er bei seiner Flucht einen wertvollen Krug. Wie es der Zufall will, erscheint am nächsten Morgen der Gerichtsrat Walter im Dorf, um eine nicht angekündigte Revision durchzuführen. Als kurz darauf zu allem Ärger auch noch Frau Marthe Rull mit ihrem zerbrochenen Krug erscheint, um den Täter anzuklagen, ist Adam wegen der Anwesenheit des Gerichtrats gezwungen, den Prozess sofort abzuhalten. Vergeblich versucht der Dorfrichter durch Ausreden und Lügen die Aufklärung des Falles möglichst unauffällig zu verhindern, aber all sein Drehen und Wenden führt nur dazu, dass sich die Schlinge um ihn immer enger zieht - bis am Ende zum Ergötzen der anderen Beteiligten aus dem Richter der Schuldige wird. |
Berichte: Probe: Ein zerbrochener Krug erregt die Gemüter Helfer: Ein Blick hinter den „Zerbrochenen Krug“ Premiere: Zerbrochener Krug bringt Dorfrichter in Bedrängnis Aufführung: Letzte Chance für Richter Adam und „Der zerbrochene Krug“ Helferfest: Burgbühne dankt für eine tolle Saison |
Der Autor:Thomas Mann sagt über ihn:“Er war einer der größten und kühnsten deutschen Dichter, ein Dramatiker sondergleichen, völlig einmalig, radikal in seiner Hingabe, bis zur Tollheit, und dabei zugleich tief unglücklich, mit Ansprüchen an sich selbst, die ihn zermürbten und krank machten, durch den ständigen Kampf mit dem Unmöglichen zu frühem Tod bestimmt.“ Alfons Duczek |
Darsteller: |
Walter (Gerichtsrat) Gerhard Schilling |
Adam (Dorfrichter) Axel Bedbur |
Licht (Schreiber) Pavel Bobrov |
Frau Marthe Rull Corinna van Soldt |
Eve (ihre Tochter) Kathrin Bidmon |
Veit Tümpel (ein Bauer) Herbert Heiligers |
Ruprecht (sein Sohn) Nicolai Sommer |
Frau Brigitte Svenja Gärtner |
ein Diener Simon Winter |
Liese (erste Magd) Sabine Dähmel |
Margarete (zweite Magd) Tanja Emmerich |
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