"Die Rose von Dilsberg" 1987 |
Rollenbesetzung fast unverändert Fünf Jahre nach der letzten Aufführung waren nur wenige Rollen (doppelt) neu zu besetzen. Die Theatermannschaft 1987: Rose: Silvia Hornung/Martina Layer Graf von Lauffen: Willi Ohlheiser/Wolfgang Borgmayer Wolf von Hirschhorn: Andreas Bellem/Mattias Layer Pleikart: Werner Roth/Heinrich Hornung Ulrich: Lutz Lipski/Hermann Seufert Pförtner: Gerhard Schilling/Robert Werner Schlosshauptmann: Manfred Müller-Richter/Wolfgang Zeller Fahrender Gesell: Hermann Streib Herold: Paul Wildenberg/Helmut Benig Türmer: Georg Fischer/Karl Schmitt Renate: Vanessa Zeller, Petra Lehr Kunigunde: Christa Kohl/Gisela Zeller Das kam naturgemäß dem Stück zu Gute, als diesmal Werner Roth - neben seiner geliebten Rolle als "Rotfuchs" (Pleikart von Steinach) - wiederum als Regisseur hervortrat. Begleitet von der stets wiederkehrenden Frage: "Wie wird das Wetter?", ein Hoffen und Bangen, ob das Stück, wetterbedingt, zur Aufführung kommen konnte oder nicht, hörte man allerseits nur noch ein Gerede über die "Seerose". Oft mussten in diesem Jahr wegen schlechten Wetters die Proben verschoben werden. Nach halbjähriger Vorbereitungszeit fand die Erstaufführung am 6. Juni 1987 statt. Um 21 Uhr eröffnete Bürgermeister Oskar Schuster an diesem Abend mit einer Rede die Premiere der Spielsaison 1987. Als dann aber die regulären und eine Zusatzaufführung bei herrlichem Wetter über die Bühne ging, wurden diese Spiele in der Tageszeitung, verglichen mit dem Superlativ eines "Sommernachtstraums". Das erfreute gleichsam die zahlreichen Besucher wie die vielen Mitwirkenden. Und Schauspielkunst offenbart sich, wenn ... Auf der Bühne stand der Graf von Lauffen (Wolfgang Borgmayer) in Erwartung des "Hörnerklangs", das Signal, welches die Ankunft der Steinacher künden sollte. Aber nichts regte sich, nichts geschah. Das "Horn" blieb stumm, wie der Dilsberger Graf den Hals auch reckte. Mit dem Satz, „Auf dieses, mein Volk ist kein Verlass ...“, überspielte er bravourös das Missgeschick und begrüßte unter starkem Zuschauerapplaus das "lautlose" Eintreffen des Landschads und seinen Mannen. |
"Wer spricht von Lug und Trug hier? Freies Recht verficht mein Sohn hier mir zu dieser Stunde; dem, der es anders meint, gilt dieser Handschuh!" Neben seiner Aufgabe als Reggiseur agierte Werner Roth (in großartiger Maske) in seiner Lieblingsrolle als Pleikart, Neckarsteinacher Landschad. Text: Frans Hermans 2000 Bilder Archiv Frans Hermans |
Rose: Martina Layer; Schlosshauptmann: Wolfgang Zeller; Kunigunde: Gisela Zeller; Wolf von Hirschhorn: Mattias Layer |
Einttrittskarte |
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