"Rose von Dilsberg“
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Und doch ist dieses Mal alles anders als bisher, denn das Stück von Bruno Hermann Hottenroth schrieb Regisseur Alfons Duczek um. Das Kernstück bleibt unverändert, die Rahmenhandlung wird jedoch der heutigen Zeit angepasst und erhält mehr Pep. Während die Hauptdarsteller bereits intensiv in der Probenphase sind, ist nun das Volk aufgerufen sich für ihre Rose zu rüsten. Bei lausig kalten Außentemperaturen traf sich Regisseur Duczek auf der Freilichtbühne unterhalb der historischen Burg mit einer ersten Gruppe an Volkdarsteller. |
„Die Rose ist ein Dilsberger Stück und es ist Tradition, dass viele Dilsberger mitspielen, das soll auch beibehalten werden.“ Für ihn ist es nicht nur ein Stück der Burgbühne, sondern für Dilsberg als Dorf insgesamt. Ein Theaterspiel das zur sozialen Integration beiträgt und ein anderes Selbstverständnis und Miteinander gibt. |
Noch befindet sich die Burgbühne im "Dornröschenschlaf" |
Über dreißig Kinder und Jugendliche sind bei der „Rose“ aktiv dabei und der Theaterpädagoge ist stolz auf sie: „Die Kinder sind ein Segen!“ Neben Disziplin und Konzentration lernen sie ein gutes Arbeitsverhalten. Sie sind ein Teil der Rituale und der Truppe und das bringt Selbstverständnis. Der Regisseur legt Wert auf eine intensive Beziehung untereinander, denn das kommt dem Stück zugute. Die gute Zusammenarbeit mit dem technischen Leiter Björn Feuerstein begeistert ihn ebenso wie die Unterstützung durch Regieassistentin Tanja Emmerich. „Das drum herum, Licht und Ton steht!“ |
Für das Volk haben sich bisher 25 Leute gemeldet, doch bis zu den Aufführungen im Juni/Juli strebt er mindestens doppelt so viele an. Deshalb ruft er quer durch alle Altersklassen weitere Dilsberger Bürger auf, sich bei Monika Weinert in der „Dilsberger Keramik“ zu melden, wo es detaillierte Informationen bezüglich Daten, Text und Kleidung gibt. Die „Rose“ ruft und wartet auf ihr Volk, das mit ihr feiert, bangt und trauert. |
Bilder: bz Text: boe 07.04.2013 |
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