Dilsberg rüstet sich
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Grußwort des Bürgermeisters Anlässlich des 800-jährigen Burgjubiläums führt die Laienspielgruppe „Burgbühne Dilsberg“ in diesem Jahr erneut das romantische Volksstück „Die Rose vom Dilsberg" auf der schönen Naturbühne vor der Burg auf. Die Sage erzählt von Freud und Leid auf dem Dilsberg und lässt die vergangene Ritterherrlichkeit wieder lebendig werden. Bereits seit 1910 führen die Dilsberger dieses von Bruno Hermann Hottenroth zu einem packenden Ritterspiel verarbeitete Stück in unregelmäßigen Jahresabständen auf. Die Volksspiele finden bei der Bevölkerung und den Besuchern stets herausragendes Interesse. Die intensive Zusammenarbeit und die Begeisterung der vielen Mitwirkenden sowie der Zusammenhalt der Ortsbewohner beeindrucken immer wieder die Gäste von nah und fern. Die romantische Kulisse der Burganlage und die Schönheit der Umgebung tragen ebenfalls zum Erfolg der Aufführungen bei. Ich bin sicher, daß die Aufführungen der "Rose vom Dilsberg" gerade in diesem Jahr besondere Resonanz erfahren werden und bedanke mich bei allen Mitwirkenden. Den Besuchern wünsche ich interessante Eindrücke beim Besuch des Dilsbergs und viel Spaß am farbigen Geschehen auf der Burgbühne. Horst Althoff - Bürgermeister Neckargemünd |
Dilsberger „Rose“
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Aufgeregt berichtet der Türmer von außergewöhnlichen Vorbereitungen drüben auf Steinach und mahnt den Schlosshauptmann zur Vorsicht. Auch Grafenmutter Kunigunde ist besorgt und warnt ihren Sohn, den Grafen von Dilsberg vor dem „Fuchs“ aus Steinach. Ungeachtet dessen, geloben sich Rose und Wolf ewige Treue. Derweil ersinnt Pleikart von Steinach, dessen vermeintlich gefallener Sohn bereits in Kinderjahren durch leichtsinnigen Elterneid der Rose versprochen wurde, eine List mit der er die Hochzeit hintertreiben kann. Das Dilsberger und Hirschhorner Volk bejubelt bereits das junge Paar, welches sich das ewige Bündnis versprechen will, als überraschend Ulrich von Steinach hervortritt und lautstark sein Recht fordert. |
Zum Entsetzen der Hochzeitsgäste kommt es zum Duell, bei welchem Wolf tödlich getroffen wird. Vom Schmerz überwältigt überreicht Rose ihre Brautblüten an Renate und eilt von dannen um ihre Laute zu holen, bevor sie nach Steinach ziehen muss. Als Ulrich von der niederträchtigen Handlungsweise seine Vaters erfährt, legt er enttäuscht seinen Namen ab und verzichtet auf seine Braut - doch zu spät. Rosamunde, inzwischen auf den Söller enteilt, folgt ihrem Liebsten in den Tod. |
Eine tolle Gemeinschaftsleistung der Dilsberger Burgbühne begeistert die Zuschauer, welche die Akteure mit kräftigem Beifall belohnen. Dem Regieteam Petra Lehr und Hermann Streib ist es gelungen, die Ereignisse des Ritterepos spannend in Szene zu setzen. Dazu haben auch die vielen Helfer im Hintergrund, die für eine Aufführung unentbehrlich sind, beigetragen. Sei es in der Maske, durch Musik, Tanz und Choreographie, Technik, Souffleuse, Anfertigung der Gewänder oder bei der Bewirtung – eine geschlossene Teamleistung prägt den Gesamteindruck. |
Berichte zur "Rose 2008"Alle Darsteller auf einen Blick Alle Macher und Maske auf einen Blick „Rose von Dilsberg“ erweist der Burg zum Jubiläum ihre ReverenzDilsberg rüstet sich zum Hochzeitsmarsch der „Rose“ Dilsberger „Rose“ zieht alle in ihren Bann Noch ein Mal öffnet sich der Vorhang für die „Rose“ Faszinierende Dernière der „Rose von Dilsberg“ |
Impressionen von Spielszenen |
Texte: boe Bilder: bz |